Kurz vor den Sommerferien standen beim Shi-Ko-Kai e.V. in der Schulturnhalle in der Bazeillestraße Prüfungen zum nächsthöheren Gürtel an. Am 22. Juli 2019 war es also wieder soweit und sechs Karateka haben sich den Augen der Prüfungskommission und der anwesenden Vereinsmitglieder gestellt.
Es wurden die für den jeweiligen Gürtelgrad relevanten Kihon, Kata und Kumite Techniken abgefragt. Nachdem die erste Aufregung verflogen war, hatten die Prüflinge sichtlich Spaß am Prüfungsprogramm. Besonders spannend fanden alle den Drachenkreis und die Freikampf-Einheiten zum Ende der Prüfung. Wesentlicher Aspekt der Prüfung ist aber auch, sich selbst und den Stand des eigenen Karate zu zeigen und eine Haltung zu haben, die der Situation entspricht.
Bisher werden im SHI-KO-KAI Prüfungen in nicht regelmäßigen Abständen abgehalten. Wann die Zeit reif ist, wird stets in enger Abstimmung mit den Trainern festgelegt. Dafür finden Mondos, Gespräche zwischen Schülern und Lehrern, statt. Eine regelmäßige Teilnahme am Training und an den vom Verein angebotenen Lehrgängen wird vorausgesetzt, ebenso die persönliche Auseinandersetzung rund um Karate-Do auch ausserhalb des Trainings. Die Vorbereitung auf die nächste Prüfung soll dabei so intensiv und gut sein, dass die Prüfung selbst überwiegend Formsache ist.
Im Karate-Do wie wir es im Shi-Ko-Kai verstehen, geht es nicht darum möglichst schnell die nächste Gürtelfarbe zu erreichen. Der Weg ist das Ziel – denn jede Gürtelfarbe hat einen Anfang und ein Ende. Es gilt die Etappen zwischen den Stufen zu genießen und sich mit Begeisterung im Training zu fordern und weiter zu entwickeln. Der nächste Schritt folgt dann natürlich.
Die Trainer und Prüfer waren mit den gezeigten Leistungen sehr zufrieden. Bestanden haben zum gelben Gurt (6. Kyu) Stephanie Eichhorn, zum grünen Gurt (4. Kyu) Caroline Heussen, zum lila Gurt (3. Kyu) Romy Schumann und zum blauen Gurt (2. Kyu) Gertrud Kunz, Martin Höger und Kathrin Schumann.
Gratulation!